Zum Inhalt springen

Warenkorb

Dein Warenkorb ist leer

Artikel: Handgesiedete Seife: Wie wird sie hergestellt?

Handgesiedete Seife: Wie wird sie hergestellt?

Handgesiedete Seife: Wie wird sie hergestellt?

Hast du dich auch schonmal gefragt, wie eine Seife überhaupt gemacht wird und ob du sie für Gesicht, Körper und Hände verwenden kannst? Wenn ja, dann bist du hier genau richtig. Wir erklären dir 

  1. Herstellung einer Seife 
  2. Anwendung einer Seife 

Seifenherstellung: handgesiedete Seife

Das Herstellen von Seife ist schon eine kleine Kunst und Wissenschaft. Unsere handgesiedeten Seifen werden in kleinen Chargen gefertigt, sind vielseitig einsetzbar und auch ein tolles Geschenk. 

Die Herstellung ist etwas anspruchsvoller als das Herstellen von festen Shampoos oder Conditionern - Sorgfalt und Achtsamkeit sind hier besonders wichtig. Wir arbeiten bei der Herstellung mit ätzender Lauge, die bei falscher Handhabung oder der kleinsten Ablenkung zu Hautverätzungen und Augenschäden führen kann. Deshalb gilt: immer Schutzbrille und Gummihandschuhe tragen. 

Duschjuwel For him       

Der Herstellungsprozess einer Seife besteht aus folgenden Schritten: 

  1. Wir stellen eine Lauge aus Natriumhydroxid und destilliertem Wasser her. Diese lassen wir abkühlen. 
  2. Feste Fette werden in der Zwischenzeit abgewogen und geschmolzen. Anschließend werden die flüssigen Öle hinzugefügt.
  3. Vorsichtig wird die Lauge zu den geschmolzenen Fetten/Ölen gegeben.
  4. Mit einem Stabmixer wird alles gut verrührt, bis eine puddingartige Masse, der Seifenleim entsteht.
  5. Weitere pflegende Zutaten wie Aloe Vera Pulver, Haferflocken, Kokosmilchpulver und Düfte werden hinzugegeben und vorsichtig untergerührt.
  6. Der Seifenleim wird in den Seifenblock/die Seifenform gegossen.
  7. Die Seife wird zugedeckt und „schlafen gelegt“, bis die Mischung vollständig verseift ist.
  8. Nach 1-2 Tagen kann die Seife ausgeformt und in Stücke geschnitten werden.
  9. Nun muss die Seife vor Verwendung noch mindestens 3-4 Wochen reifen. Am besten reifen Seifen am einem kühlen, dunklen und luftigen Ort. Die Seife verliert während des Reifeprozesses an Wasser, es verdunstet. Dabei sinkt der pH-Wert und die Seife wird hautverträglich. 

Anwendung einer Seife 

In unserem Onlineshop findest du viele verschiedene Seifen. Wir bieten Salzseifen, Naturseifen, und Duschjuwelen an. Welche Seife du für was anwendest erfährst du jetzt. 

  • Salzseife: Unsere Salzseifen können vor allem bei Hautproblemen eingesetzt werden. Das enthaltene Natrium im Salz kann die Wundheilung der Haut anregen und Salz die Entstehung von Bakterien hemmen. Wir verwenden ausschließlich ätherische Öle, weshalb sich die Salzseife auch hervorragend für die Reinigung im Gesicht eignet. Durch ein leichtes Salzpeeling können außerdem überschüssige Hautschuppen entfernt werden. Aber auch für den Körper eignet sich die Salzseife super. 
  • Duschjuwel: Unsere Duschjuwelen sind unsere Schmuckstücke. Nach dem Verseifungsprozess wird eine Extraportion Kakaobutter zum Seifenleim hinzugefügt, wodurch das Duschjuwel besonders pflegend wird. Das Duschjuwel eignet sich für Hände und Körper. 
  • Naturseife: Auch unsere Naturseifen sind sehr milde Seifen, die du für Hände und Körper verwenden kannst. Sie sind rückfettend und enthalten rein ätherische Öle sowie frische Zutaten wie Avocado oder Mango. 

Für die Anwendung einer Salzseife im Gesicht schäumst du die Seife leicht zwischen deinen Händen auf und verteilst den Schaum dann im feuchten Gesicht. Anschließend mit klarem, kaltem Wasser gründlich abspülen. 

Zur Anwendung für Salzseife, Duschjuwel oder Naturseife für die Körperhygiene empfehlen wir dir ein Seifensäckchen. Im Seifensäckchen schäumen die Seifen wunderbar auf und du kannst kleine Seifenreste besser verbrauchen. Dafür das Seifensäckchen einfach kurz anfeuchten und sanft über deine Haut reiben, danach hängst du es in der Dusche an einem Haken auf und das überschüssige Wasser kann abfließen, sodass deine Seife gut trocknen kann. 

Zum Händewaschen reibst du das Seifenstück ganz klassisch in deinen Handinnenflächen, schäumst es auf, kurz einmassieren und abspülen. 

Fazit 

Seife sieden ist eine Kunst- das Fett ist noch zu heiß oder eine Zutat wird zu spät hinzugefügt und schon ist es passiert: der Seifenleim ist unbrauchbar. 

  1. Handgesiedete Seifen werden mit einer Natronlauge und Fetten/Ölen zu einem Seifenleim verrührt 
  2. Der Seifenleim wird mit pflegenden Zutaten ergänzt und in Formen gefüllt
  3. Die Mischung muss vollständig verseifen, danach kann der Seifenblock in Stücke geschnitten werden 
  4. Nach 3-4 Wochen reifen ist der pH-Wert so weit gesunken, dass die Seife endlich hautverträglich ist und verwendet werden kann 
  5. Für die Anwendung im Gesicht schäumst du die Seife zwischen deinen Händen auf und verteilst dann den Schaum im Gesicht. Für die Körperhygiene bietet sich ein Seifensäckchen an, da die Seife so besser aufschäumt und auch kleinste Seifenreste besser aufgebraucht werden können
  6. Durch die Verwendung von Seifen kannst du eine Menge an Plastikmüll sparen. Alle Seifen in unserem Shop kommen ohne Plastik aus und die Verpackung wird auf ein Minimum reduziert

1 Kommentar

sehr hilfreich Danke

Anni Ruckerbauer

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von Google.

Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung geprüft.

Read more

Fester Conditioner: Anwendung und Vorteile

Fester Conditioner: Anwendung und Vorteile

Noch nie von einem festen Conditioner gehört und noch nie einen verwendet? Dann solltest du jetzt weiterlesen. In diesem Beitrag erfährst du Was ist ein fester Conditioner?  Wieso sollte ich eine...

Weiterlesen
Trockene Haut im Winter

Trockene Haut im Winter

Hautpflege im Winter Draußen Minusgrade und drinnen trockene Heizungsluft: nicht ganz einfach für unsere Haut. Im Herbst und Winter, wenn es kühler wird, produzieren unsere Talgdrüsen kaum noch Fet...

Weiterlesen